Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung bei Frauen und Männern.
Der Mastdarmkrebs (Rektumkarzinom) ist dabei die häufigste Ursache für die Anlage eines künstlichen Darmausgangs, eines sogenannten Stoma.
Patienten mit einer Stomaanlage fühlen sich häufig stark in ihrer Lebensqualität eingeschränkt und benötigen daher eine besonders qualifizierte Hilfe, Beratung und Anleitung. Oft sind Pflegekräfte im Umgang mit Stomata und Stomapatienten nicht speziell geschult und so kommt es besonders bei Problemfällen schnell zu Unsicherheiten. Die Weiterbildung wurde speziell auf diese Thematik zugeschnitten und richtet sich sowohl an Klinikpersonal als auch an die ambulante Pflege. Ein besonderes Augenmerk gilt hierbei dem Umgang mit postoperativen Komplikationen (Wunden am Stoma, Hautkomplikationen). Des weiteren werden die verschiedenen Produkte und Versorgungsmöglichkeiten vorgestellt und Tricks und Kniffe für die Versorgung bei den Patienten zu Hause vermittelt. Erklärtes Kursziel ist es, Pflegefachkräften, die tagtäglich mit Stomapatienten zu tun haben, die nötige Sicherheit im Umgang mit Stomata zu vermitteln.
Nach erfolgreich abgeschlossener Prüfung
erhalten Sie ein WMAK Zertifikat als
„Pflegeberater/in Stoma“